Italien und Bayern zusammen sind die Zukunft!
Der wissenschaftliche Austausch zwischen Italien und Bayern ist sehr wichtig. Dank der bayerisch-italienischen Zusammenarbeit und Finanzierung finden zahlreiche Studien und Start-up-Unternehmen ihren Antrieb.
Wir werden auf diese Aspekte noch näher eingehen, möchten aber schon jetzt betonen, dass der italienische Ministerpräsident Mario Draghi vor kurzem daran erinnert hat, dass sowohl Italien als auch Deutschland beschlossen haben, sich der Herausforderung durch die EU der nächsten Generation zu stellen, wenn es um Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Vernetzung geht. "Ein Programm", sagt er, "das eine einzigartige Chance für die Entwicklung unserer Länder und für die Stärkung der Union darstellt. Wir haben beide etwa 40 % unserer Ressourcen für den ökologischen Übergang vorgesehen. Wir wollen die Anstrengungen zur Dekarbonisierung beschleunigen, die Emissionen reduzieren und uns auf Spitzentechnologien wie Wasserstoff konzentrieren, bei denen es eine strukturierte Zusammenarbeit auf europäischer Ebene gibt. Der Zeitplan für diesen Prozess muss ehrgeizig sein, aber mit der Anpassungsfähigkeit unserer Volkswirtschaften vereinbar.
Der Erfolg spricht Bayrisch und Italienisch
Das “Dolce Vita” ist eigentlich eine Lüge, die sich viele in Italien jahrelang erzählt haben, um zwischen den bittere Facetten des Lebens überhaupt überleben zu können.
Heute nach Jahrzehnten Krise bleibt Italien ein wirtschaftlicher, kommerzieller und finanzieller Ansprechpartner der Weltwirtschaft und vor allem Bayerns: nicht nur weil Italien in der Krise noch dank der großen Ersparnissen der durchschnittlichen Familien überlebte, die heute allerdings aufgebracht sind (das ist bitter!), sondern auch weil Italien ein aktives und produktives Land ist, mit einem noch lebendigen und kreativen Mittelstand, welches eine solide Basis für kleine und mittlere Unternehmen darstellt (das ist hart, wie harte Arbeit).
Italien lebt davon, sowie von einer akademischen Bildung, die unsere jüngeren Generationen noch gerettet hat: und das ist sauer, denn die meisten unsere Akademiker müssen sich viel zu oft im Ausland, nach Deutschland und Bayern, aber auch UK, Schweiz und USA orientieren
Italien kann jedoch noch ein Beispiel für Innovation sein. Wer italienisch und deutsch spricht kann viel schaffen. Wieso? Hier ein kleines Beispiel:
Wissen Sie was Lagerhallenwärmeeindämmungstechnologie ist?
Es ist ein System zur Schaffung konstanter Raumtemperatur auf Basis erneuerbarer Energien: ein innovatives Start-Up mit Sitz in der Region Trentino hat eine sehr versprechende Wärmeeindämmungstechnologie für Lagerhallen entwickelt, die es durch den Einsatz erneuerbarer Energien ermöglicht, die Temperatur in der Halle konstant zu halten. Das Temperaturenkontrollsystem erfordert lediglich den Bau von Wänden und Dächern der neuesten Generation. Die Technologie kann in der Industrie für Lebensmitteln oder logistisches Management eingesetzt werden.
Neugierig? Hier mehr dazu: https://www.bayern-innovativ.de/seite/to-italien-nachaltig-daemmen
Italien ist nach wie vor ein interessanter Markt für den Maschinenbau. Aufgrund der geographischen Nähe sind die Wirtschaftsbeziehungen vor allem mit Bayern stark. Der italienische Maschinenbau, vor allem im Norden des Landes, ist ähnlich geprägt von einem starken Mittelstand. Bayern und der Norden Italiens haben eine ähnliche Wirtschaftskraft.
„Bayerische Unternehmen führten 2018 Maschinen im Wert von 4 Mrd. EUR nach Italien aus, während italienische Firmen Maschinen im Wert von 2,1 Mrd. EUR in Bayern verkauften. Besondere Chancen ergeben sich für bayerische Firmen durch das Industrie 4.0 Gesetz 232/2016. Damit haben italienische Kunden die Möglichkeit, Investitionen im Bereich Industrie 4.0 mit bis zu 270% abzuschreiben. Steuereinsparungen bis zu 41% können sich dadurch ergeben.“
Quelle: http://bayern.vdma.org/viewer/-/v2article/render/36510390
Es gibt aber auch weitere Beispiele: ein italienischer Produzent von innovativen chemischen Baustoffen eröffnet eine deutsche Niederlassung in Oberhaching bei München. „Invest in Bavaria“ unterstützte die Torggler Gruppe (gegründet 1865) bei der Investition In Bayern.
Das international agierende Unternehmen betreibt neben dem Hauptsitz in Meran im Südtirol bereits zwei weitere Produktionsstandorte in Polen und Italien. Mit der neuen Niederlassung in München soll die Nähe zu Kunden – insbesondere im B2B-Bereich – gestärkt und die Erschließung neuer Märkte vorangetrieben werden.
CIRCULAR4.0 - Digitale Technologien zur Unterstützung des Übergangs zur Kreislaufwirtschaft durch KMU im Alpenraum sind auch Teils italienisch. Das Hauptziel des Projekts CIRCULAR4.0 ist die Stärkung der Digitalisierungsprozesse von KMU, um Innovationsprozesse zu fördern und den Übergang zur Kreislaufwirtschaft im Alpenraum zu beschleunigen.
Sind Ihnen die Begriffe „Agrifood“, „Wissenschaft des Lebens“ oder „Clevere Fabriken“ bekannt?
Wenn Sie mehr darüber wissen wollen müssen Sie ganz im Süden suchen, auf Sizilien, und nach Ansprechpartner wie STMicroelectronics, Giglio Stiftung, Enel, Vodafone, Etna Hitech fragen.