Samniten: Geschichte und Archäologie eines italischen Volkes
Vortrag in Rahmen der Ausstellung „Samnium und die Samniten“ bei den Staatlichen Antikensammlungen München.
Annalisa Calapà wird über die Quellen sprechen, denen wir unsere Informationen über die Samniten verdanken, über unser Wissen über die oskisch-umbrische Sprache und den Stand der Forschung sowie über die kulturellen Verbindungen zwischen Römern und Samniten. Simone Foresta wird über die Geschichte der Funde sprechen.
In italienischer und deutscher Sprache
Übersetzung von Martina Kiderle
Annalisa Calapà forscht vor allem im Bereich der Geschichte und Kultur des antiken Italien, der Etruskologie und der lateinischen Epigraphik.
Sie studierte Alte Geschichte, Klassische Philologie und Klassische Archäologie an der Universität Pisa und wurde an der Universität Florenz in Alter Geschichte promoviert. 2004-2005 war sie Stipendiatin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und des italienischen Außenministeriums am Seminar für Alte Geschichte der Ludwig-Maximilians Universität München; 2010-2011 war sie Stipendiatin der Gerda-Henkel-Stiftung am Collége de France in Paris. Sie hat über mehrere Jahre Alte Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München gelehrt, wo sie seit 2020 Privatdozentin ist.
Simone Foresta studierte zunächst Archäologie und griechische und römische Kunstgeschichte, spezialisierte sich in Klassischer Archäologie. Nach seiner Promotion mit einem Projekt über die Römischen Kapitole bildete er sich in Klassischer Archäologie an der Scuola Archeologica Italiana in Athen weiter. Foresta lehrt als Dozent an den Universitäten Università degli Studi “Federico II” in Neapel und Università degli Studi di Cassino e del Lazio Meridionale. Daneben ist er als Archäologe für das Italienische Ministerium für Kulturgüter, kulturelle Aktivitäten und Tourismus tätig. Er nahm an zahlreichen Grabungen in Italien und Griechenland teil, ist Experte auf dem Gebiet der griechischen und römischen Archäologie, der Ikonographie, der Polychromie antiker Skulpturen, der Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte der klassischen Antike und des Museumswesens und hat zu diesen Themenbereichen in italienischen und internationalen Fachzeitschriften publiziert.
Veranstalter: Istituto Italiano di Cultura München
Eintritt: frei
Ort: Staatliche Antikensammlungen, Königsplatz 1, 80333 München